Plastische und Ästhetische Chirurgie

Gesichtschirurgie

Mit der ästhetischen und plastischen Gesichtschirurgie begegnen wir den Wünschen von Patientinnen und Patienten, die mit ihrem Äußeren unzufrieden sind und dadurch oftmals leiden. Zudem können auch krankhafte Veränderungen im Gesichtsbereich behandelt werden. Aufgabe medizinisch wertvoller Gesichtschirurgie ist dabei, ein harmonisches Ergebnis zu erzielen, das nicht künstlich wirkt, sondern natürlich aussieht und Patientinnen und Patienten „zu Gesicht steht“.

Individuelle Behandlung und Therapie

Sowohl funktionale als auch ästhetische Beschwerden und Einschränkungen des Gesichts lassen sich durch die plastische Gesichtschirurgie behandeln. Die Ursachen können traumatisch, infektiös, oder auch angeboren sein. Die Möglichkeiten sind vielfältig und richten sich nach den individuellen Bedürfnissen der Patientin oder des Patienten.

Bei der Fazialisparese handelt es sich um eine Lähmung des Gesichtsnervs, die meistens einseitig auftritt. Als Ursache kommen Infektionen, Verletzungen oder Tumorerkrankungen in Frage, häufig kann allerdings kein Auslöser ermittelt werden. Als Folge der Lähmung kommt es zu einem Ausfall der mimischen Gesichtsmuskulatur, mit unvollständigem Lidschluss, Hängen des Mundwinkels und das Runzeln der Stirn ist nicht mehr möglich.

Bildet sich die Fazialisparese nicht zurück, kann die mimische Muskulatur mit verschiedenen Möglichkeiten rekonstruiert werden. Diese richten sich nach der Dauer und Ausmaß der Parese und den individuellen Wünschen der Patientinnen und Patienten. Wir bieten ein großes Spektrum der Operationen zur ästhetischen Formkorrektur, Symmetrieangleichung und funktionellen Verbesserung. Dazu gehören Eingriffe am Mundwinkel und an den Augenlidern, sodass ein vollständiger Lidschluss ermöglicht wird. Bei der dynamischen Rekonstruktion, die eine wieder funktionierende mimische Muskulatur ermöglichen kann, kommen unter anderem Nerventransplantationen (cross-face Nerv) und Muskeltransplantationen zum Einsatz. Dabei wird ein voll funktionsfähiger Muskel aus einem anderen Körperbereich verlagert, um eine Gesichtsmimik zu ermöglichen. Häufig werden verschieden Eingriffe kombiniert, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Als Facelift bezeichnet man die operative Straffung von Gesicht, Hals und/oder Stirn.

Als Folge des Alterungsprozesses kommt es im Gesicht einerseits zu einer Erschlaffung und zum Absinken des Gewebes, andererseits bilden sich insbesondere das Fett, aber auch das Knochengewebe zurück. Dies führt zu einem zusätzlichen Volumenverlust mit abgeflachten Jochbeinen, abgeflachten Wangen, eingesunkenen Unterlidern, zusätzlich aber zu Hamsterbäckchen und mehr oder weniger ausgedehnten Falten.

Durch ein Facelift kann das Aussehen deutlich verjüngt werden, ohne dabei unnatürlich zu wirken. Der übliche Schnittverlauf beginnt an der Schläfe, verläuft dann vor dem Ohr und endet dahinter. Nach Abheilung sind diese Narben so gut wie nicht mehr sichtbar. Ein Facelift bietet sich an, wenn durch konservative, minimalinvasive Maßnahmen, wie beispielsweise Botox- oder Hyaluronsäure-Injektion, keine ausreichenden Behandlungserfolge erzielt werden können.  
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten sowie deren unterschiedliche Belastungen, Risiken und Erfolgsaussichten besprechen wir mit Patientinnen und Patienten im Aufklärungsgespräch. Dabei gibt es nicht das eine typische Facelift, die Operation wird immer an Ihre persönlichen Vorstellungen angepasst. Häufig wird das Facelift auch mit einer Lidstraffung kombiniert.

Erschlafft die Haut der Ober- und Unterlider, führt das zu einem müde und abgeschlagen wirkenden Gesichtseindruck. In ausgeprägten Fällen kann auch eine Einschränkung des Gesichtsfelds vorliegen. Dies kann mit einer Straffung der Lider behoben werden. Die Lidplastik (Blepharoplastik) ist ein operativer Eingriff, bei dem über einen kleinen Schnitt überschüssige Haut und gegebenenfalls Fett bzw. ein Teil der Muskulatur entfernt wird. Im oberen Bereich können damit hängende oder faltige Lider deutlich gestrafft werden, im unteren Bereich zielt der Eingriff vor allem darauf ab, Tränensäcke und erschlaffte Haut unterhalb der Augen zu entfernen. Die operative Lidstraffung wird in der Regel in lokaler Anästhesie durchgeführt. Es stehen verschiedene Vorgehensweisen zur Verfügung, die teilweise auch kombiniert zur Anwendung kommen können.

Abgesunkene Augenbrauen können ebenfalls zu einem müden und unfreundlichen Gesichtsausdruck beitragen. Hier bietet das Anheben der Augenbrauen (Brauenlifting) eine Möglichkeit diesem operativ entgegenzuwirken. Die operative Anhebung der Augenbrauen wird häufig auch vor einer Oberlidstraffung oder gleichzeitig mit dieser durchgeführt. In jedem Fall werden die feinen Schnitte so gelegt, dass diese nach der Heilung praktisch nicht mehr sichtbar sind.

Form, Größe und Stellung der Nase können die Harmonie des Gesichts deutlich beeinträchtigen. Formveränderungen der äußeren Nase können zudem im Naseninneren die Nasenatmung behindern und somit eine funktionelle Einschränkung bedingen. Insofern ist die Einheit von Funktion und Ästhetik von großer Bedeutung, um eine Behinderung der Nasenatmung zu vermeiden und ein ansprechendes kosmetisches Ergebnis für die Patientin oder den Patienten zu erreichen. Die Operation erfolgt über kleinste Schnitte, sodass anschließend nicht mehr sichtbar ist, dass die Nase operiert wurde.

Nach der Operation wird die äußere Nase durch einen Verband aus Gips, Kunststoff oder Metall geschient. Wurde die Nasenscheidewand mitoperiert, so ist meist für mehrere Tage eine Schienung mit Silikonfolien und/​oder Tamponierung von innen erforderlich.

Die häufigste Deformität an den Ohrmuscheln sind abstehende Ohren (Otapostasis), gefolgt von Defekten an Ohrmuscheln und Ohrläppchen. Bei abstehenden Ohren ist der elastische Knorpel, der die Form der Ohrmuschel bestimmt, nicht genügend gefaltet oder er ist insgesamt zu groß. Besonders Kinder können durch Hänseleien der Mitschülerinnen und Mitschüler darunter leiden. Abhilfe kann eine operative Ohrmuschelkorrektur (Otopexie) schaffen. Da das Wachstum der Ohrmuschel mit etwa fünf Jahren abgeschlossen ist, kann der Eingriff ab diesem Alter durchgeführt werden. Im Erwachsenenalter können Ohrdeformitäten, die z. B. durch das jahrelange Tragen von Schmuck am Ohrläppchen entstanden sind, korrigiert werden. Die Korrektur wird bei Erwachsenen unter örtlicher Betäubung und bei Kindern und Patientinnen und Patienten, bei denen der Eingriff nicht unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann, unter Vollnarkose durchgeführt.

Bei der mikrographisch kontrollierten Hauttumor-Chirurgie wird der Tumor in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose operativ entfernt. Das Präparat wird anschließend histo-pathologisch untersucht. Nach Erhalt der Untersuchungsbefunde kann entweder gezielt nachreseziert werden oder es erfolgt der Wundverschluss. Dieses Vorgehen ermöglicht ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis und höchstmögliche Sicherheit einer kompletten Tumorresektion.

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