"Wir müssen unseren Weg gehen"

Das Caritas-Krankenhaus St. Josef hat rund 20 Mitarbeitende für ihre langjährige Treue geehrt. Die Jubilare können stolz auf 25, 30, 35 und sogar 40 Dienstjahre zurückblicken. Den feierlichen Rahmen bildete die traditionelle Josefifeier zu Ehren des Namenspatrons der Klinik.

Nach dem gemeinsamen Gottesdienst, zelebriert von Domkapitular Michael Dreßel, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands, ging es zur Feierstunde in den Hörsaal. Dort warf Caritas-Direktor Michael Weißmann zunächst einen Blick auf die allgemeine Lage: „Die Situation ist kritisch: Allein in Bayern rechnen über 90 Prozent der Krankenhäuser für das Jahr 2023 mit einem negativen Jahresabschluss!“ Auch wenn die angestrebte Gesundheitsreform die richtigen Ziele im Blick hätte, so sei der Weg dorthin fragwürdig. Er forderte von der Politik: „Die deutschen Kliniken brauchen jetzt Unterstützung! Die inflationsbedingten Mehrkosten müssen jetzt kompensiert werden.

Wenn jetzt nichts passiert, werden Krankenhäuser schließen müssen. Auch solche, die gute Qualität liefern und für die Patientenversorgung wichtig sind.“ Auch St. Josef träfen die ungeklärten Finanzierungsfragen hart, auch hier spüre man den Fachkräftemangel, doch stehe man im Verhältnis zu anderen Kliniken noch gut da.

Doch wolle man sich weder auf dem aktuellen Stand ausruhen, noch sich allein auf die Politik verlassen: „Die Forderungen an die Politik sind nur die halbe Wahrheit. Zur anderen Hälfte gehört, dass wir für unser Haus selbst verantwortlich sind. Dass wir nicht erwarten können, dass andere unsere Wege gehen. Wir müssen St. Josef selbst fit für die Zukunft machen!“ Wie das gelingen soll, machte Weißmann im Folgenden deutlich und nannte dafür vier wichtige Säulen: Qualität, Kooperationen, Digitalisierung und der Blick nach vorn. Als Beispiel für den Blick nach vorne nannte er neben einem ressourcenschonenden Umgang und den Einsatz von erneuerbaren Energien unter anderem die anstehende Generalsanierung. Allerdings dürfte man, so Weißmann, beim Blick nach vorn das Wichtigste in einer Klinik nicht vergessen: die Menschen, die darin arbeiten!  Zum Ende seiner Festrede zitierte er daher Papst Franziskus, der einmal sagte: „Der Heilige Josef war nicht berühmt und fiel nicht einmal auf. Und doch erreichte er in Gottes Augen Außergewöhnliches.“ Anschließend bemerkte Weißmann: „Wie passend für dieses Krankenhaus! Denn in diesem Haus herrscht der Geist von St. Josef. Ein Geist, den Sie alle leben und beleben. Sie dürfen stolz sein auf Ihre Leistungen! Sie leisten Außergewöhnliches.“


Verdiente Mitarbeitende ausgezeichnet

Im feierlichen Rahmen nahmen anschließend vier Mitarbeitende für ihren 25-jährigen Dienst die Medaille der Heiligen Elisabeth samt Urkunde entgegen. Die Medaille ist die höchste Auszeichnung, die der Diözesan-Caritasverband Regensburg vergeben kann. Michael Weißmann verlieh sie an Anja Dietlmeier, Günther Eichhammer, Swetlana Riss und Alexandra Stich.       

Für 30 Jahre im Dienst geehrt wurden Christine Fischer, Anna-Maria Hardt, Hans-Hubert Lankisch, Susanne Melzl, Ingrid Pangerl, Martina Weiß und Johann Zierl.

Gertraud Böhm, Elisabeth Hübl, Heike Riedl und Doris Scharrer konnten ihr 35-jähriges Jubiläum feiern. Einen besonderen Dank sprach der Caritas-Direktor Hannelore Glöbl aus, die seit 40 Jahren für die Patientinnen und Patienten in St. Josef da ist!

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