Impotenz / Erektile Dysfunktion


Was ist erektile Dysfunktion?

Die erektile Dysfunktion beschreibt die persistierende Unfähigkeit, eine ausreichende Erektion zu bekommen und zu erhalten, um einen befriedigenden Geschlechtsakt auszuführen. Nicht nur der Betroffene selbst, sondern auch Partner und Familie leiden häufig aufgrund des psychosozialen Stresses und der eingeschränkten Lebensqualität. Studien konnten zeigen, dass ca. 5-20 % aller Männer eine moderate bis schwerwiegende erektile Dysfunktion aufweisen. Die häufigsten Risikofaktoren ...


Wie kann man die erektile Dysfunktion medikamentös therapieren?

Neben bestimmten Änderungen von Lebensgewohnheiten, wie z.B. Verbesserung von Essgewohnheiten, Erhöhung der sportlichen Aktivitäten, Aufhören zu Rauchen und den Genuss von Alkohol in Maßen, gibt es seit 1998 die medikamentöse Therapie der erektilen Dysfunktion. Insgesamt sind 3 sogenannte PDE-5-Hemmer beschrieben, die als Therapie der erektilen Dysfunktion zugelassen sind. Sie haben alle gemein, dass eine ausreichende Steifheit des Gliedes aufrecht erhalten werden kann, Voraussetzung hierfür ist aber eine ausreichende sexuelle Stimulation. Im Folgenden werden die Medikamente zur Therapie der erektilen Dysfunktion beschrieben.


Operative Therapie der erektilen Dysfunktion

Nach heutigen Maßstäben sollten chirurgische Methoden als letztes Mittel gewählt werden, um eine erektile Dysfunktion zu behandeln. Bevor man sich zu einer operativen Maßnahme entschließt, sollte eine medikamentöse Therapie zumindest getestet haben. Hier sind neben den gängigen Medikamenten (PDE-5-Hemmer) die Schwellkörper-Injektionstherapie (SKAT) oder auch die MUSE zu nennen. Sollte mit der medikamentösen Therapie keine ausreichende Erektion zu erreichen sein besteht die Indikation zur operativen Therapie der erektilen Dysfunktion. Als operative Therapieoptionen steht die Einpflanzung eines Hydraulischen Penis-Implantats oder eines Semirigiden (biegsamen) Penis-Implantats zur Verfügung.