Ausgezeichnet im Kampf gegen Übergewicht
Caritas-Krankenhaus St. Josef Top Nationales Krankenhaus für Adipositas-Chirurgie

Erfolgreiches Jahr für die Adipositas-Chirurgie am Caritas-Krankenhaus St. Josef. Nach der erfolgreichen Etablierung als Adipositas-Zentrum empfiehlt das Magazin FOCUS Gesundheit die Klinik als Top Nationales Krankenhaus für die Adipositas-Chirurgie. Bayernweit gehört das Haus zu den besten drei, deutschlandweit zu den besten fünfzehn.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit besonders hohen Werten in allen abgefragten Bereichen von der Redaktion des Magazin FOCUS Gesundheit im Rahmen des jährlichen Krankenhausvergleichs empfohlen werden“, sagt Prof. Dr. Alois Fürst, Direktor der Klinik für Chirurgie am Caritas-Krankenhaus St. Josef. In seinen Bereich gehört das Team um Oberarzt Dr. Benjamin Stäbler, das sich auf die Behandlung von Adipositas-Patienten spezialisiert hat.
Zum Einsatz kommen am Josefskrankenhaus dabei vor allem zwei OP-Methoden: der Schlauchmagen und der Magenbypass. Bei der ersten Variante entfernen die Chirurgen einen Großteil des Magens, so dass er nur noch rund 100 Milliliter Volumen aufnehmen kann. Beim Bypass (Roux-Y-gastric bypass) wird der Magen verkleinert und der Dünndarm so umgeleitet, dass die Verdauung erst später im Körper beginnt und dadurch weniger Nahrung aufnimmt. „Wir operieren in beiden Fällen minimalinvasiv, also mit der sogenannten „Schlüssellochtechnik“. Damit schonen wir das Gewebe und die Wunde heilt schneller“, erklärt Prof. Fürst. „Beide Verfahren führen zu einem deutlichen Gewichtsverlust von etwa 60 bis 70 Prozent des Übergewichts. Dadurch verbessert sich auch der allgemeine Gesundheitszustand und die Lebensqualität der Patienten steigt.“
Um für eine der genannten Operationen in Fragen zu kommen, müssen die Patienten bestimmte Kriterien erfüllen. „Schließlich sollte die Operation immer nur das letzte Mittel sein“, so der Chefarzt. „Voraussetzung für eine OP sind zum Bespiel gesundheitliche Probleme und ein BMI über 35. Auch bei Patienten, die noch keine gesundheitlichen Probleme und einen BMI über 40 haben, denken wir über einen Eingriff nach.“ Doch selbst hier prüfen Dr. Stäbler und sein Team noch sehr genau, ob eine Operation die beste Möglichkeit ist oder ob es nicht doch noch eine Lösung gibt, auf anderem Weg abzunehmen. „Ab einem BMI über 50 haben Studien jedoch ergeben, dass in den allermeisten Fällen nur noch eine OP hilft, da eine Abnahme aus eigener Kraft kaum mehr möglich ist.“
Doch egal für welchen Weg sich die Patienten entscheiden: „Bei uns gehört immer auch eine mehrmonatige Ernährungs- und Bewegungstherapie zur Behandlung. Dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Ernährungsberaterinnen, Psychologen und unserem Team der Klinik für Plastische und Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie kann den Patienten am Caritas-Krankenhaus die für sie jeweils beste Option angeboten werden.
„Wir fühlen uns geehrt von der Empfehlung des FOCUS. Zeigt sie doch, welch großes Vertrauen Patienten und niedergelassene Ärzte in unsere Arbeit haben. Großer Dank gilt Herrn Dr. Stäbler und seinem Team“, sagt Prof. Fürst.