Intensiv- und Anästhesiepflege

Intensiv- und Anästhesiepflege


Chancen der Weiterbildung

Fachkraft Intensiv- und Anästhesiepflege

In Anbetracht der kontinuierlich steigenden Anforderungen an die Pflegekräfte, besonders in den „High-Tech-Bereichen“ der Intensivstation und der Anästhesie, findet eine Weiterbildung gerade in diesem Bereich breite Zustimmung. Doch Fachwissen alleine veraltert ziemlich schnell; deshalb müssen in der Weiterbildung fachliche, methodische, soziale und persönliche Kompetenzen zu gleichen Anteilen vermittelt und gefördert werden, damit die Pflegenden den neuen Anforderungen ihres Arbeitsfeldes gerecht werden und die auftretenden Probleme kompetent lösen können. Die Weiterbildung Intensivpflege und Anästhesie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Vermittlung dieser Schwerpunkte und trägt damit zur Qualitätsverbesserung der pflegerischen Dienstleistung bei.


 

Grundlagen der Weiterbildung

Das können Sie von uns erwarten:

  • eine fundierte zukunftsfähige Weiterbildung, basierend auf langjähriger Erfahrung im Bereich der Weiterbildung Intensivpflege und Anästhesie
  • Fachdozenten aus den Spezialgebieten der Weiterbildung Intensivpflege und Anästhesie
  • Lehrer, die sich als Lernbegleiter sehen und Ihren Lernprozess individuell begleiten und unterstützen
  • themenzentrierte, integrative Unterrichtseinheiten, d.h. aus den vielfältigen Unterrichtsfächern werden zu einem bestimmten Schwerpunktthema die erforderlichen Inhalte zusammengefasst und in zeitlichem Zusammenhang unterrichtet.
  • erfahrungsbezogenes Lernen, z.B. durch Seminare, kleine Projektarbeiten, Gruppenarbeiten, Referate, etc.
  • modern ausgestattete Unterrichts- und Gruppenräume, aktuelle Präsenzbibliothek mit DSL- Internetzugängen
  • regelmäßige Anleitungen in der Praxis von Seiten der Weiterbildungslehrkraft
  • Offenheit für neue Ideen und eine kreative Atmosphäre, die Sie in der persönlichen Betreuung während der gesamten Weiterbildung in Theorie und Praxis spüren

Weiterbildungsbeginn und Dauer

nächster Kursbeginn: jeweils am 1. Oktober
Dauer: 24 Monate

Theorie

Von den 720 Unterrichtsstunden werden ca. 500 Stunden als theoretischer Präsenzunterricht am Zentrum für Aus-, Fort- und Weiterbildung am Caritas-Krankenhaus St. Josef und am Klinikum der Universität Regensburg angeboten.

Davon werden 180 Unterrichtsstunden durch selbstgesteuerte Lehreinheiten erbracht. Des Weiteren ergänzen klinische Unterrichtseinheiten, Lernbegleitung und Mitarbeitergespräche den Unterricht.

Das Curriculum gliedert sich in Lernbereiche und Themenfelder der Intensivpflege und Anästhesie nach den Empfehlungen der Richtlinien von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Diese sind im Überblick folgend dargestellt:

  • Lernbereich I: Kernaufgaben der Intensivpflege und der Anästhesie planen, durchführen und bewerten.
  • Lernbereich II: Die spezielle Pflege von Menschen auf der Intensivstation und in der Anästhesie kompetent durchführen und evaluieren.
  • Lernbereich III: Rahmenbedingungen der Institution Krankenhaus kennen und in ihrem Kontext handeln.
  • Lernbereich IV: Sich selbst im beruflichen Handeln wahrnehmen.

Der Unterricht erfolgt in der Regel in Blockwochen. Eine Blockwoche entspricht der tariflichen Arbeitszeit; der Unterricht beginnt um 08:30 Uhr und endet um 16:00 Uhr.

Praxis

Von den Weiterbildungsteilnehmern werden mindestens 1800 Stunden in der Praxis absolviert.
Die praktische Weiterbildung erfolgt in folgenden Fachbereichen:

  • operative Intensivpflege
  • konservative Intensivpflege
  • Anästhesieabteilung
  • Dialyse
  • in anderen intensivpflegerischen Bereichen oder weiteren Funktionsbereichen.


Die praktische Weiterbildung wird durch erfahrene PraxisanleiterInnen und Fachpflegekräfte in den jeweiligen Einsatzbereichen durchgeführt und begleitet. Grundlage dazu ist der „Lernzielkatalog für den praktischen Unterricht und praktische Unterweisung in der Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie“.

Die Weiterbildungsstätte führt regelmäßige Treffen mit den PraxisanleiterInnen der Weiterbildungsstationen durch, um die praktische Weiterbildung zu begleiten, so wie Praxisprobleme im Zusammenhang mit der Weiterbildung zu besprechen.

Darüber hinaus werden von den Lehrkräften der Weiterbildungsstätte klinische Unterrichte auf den Weiterbildungsstationen durchgeführt.

  • Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Meinungen
  • Zuverlässigkeit
  • Willen zur eigenverantwortlichen Mitarbeit an der Weiterbildung und Freude an offenen Arbeitsformen im Unterricht
  • Bereitschaft, traditionelle und neue Handlungsabläufe mit einer konstruktiven kritischen Haltung zu bewerten

Zugangsvoraussetzungen

Diese Voraussetzungen müssen Sie erfüllen

  • Sie sind Mitarbeiterin oder Mitarbeiter des Caritas-Krankenhauses St. Josef oder eines unserer Verbundkrankenhäuser
  • Sie besetzen eine Stelle im Bereich der Intensivpflegestationen oder der Anästhesieabteilung
  • Sie haben zum Termin des Lehrgangsbeginns in der Regel eine zweijährige Berufspraxis nach der Kranken- oder Kinderkrankenpflegeausbildung
  • Sie haben zum Termin des Lehrgangsbeginns in der Regel eine Berufspraxis von mindestens sechs Monaten in der Intensiv- oder Anästhesiepflege.

Das sollten Sie mitbringen

  • Motivation
  • Offenheit für Neues in Theorie und Praxis

Es gibt keine Altersbeschränkung für die Weiterbildung!

Bewerbungsverfahren

Bewerbungsunterlagen

  • Bewerbungsschreiben
  • Lebenslauf mit Lichtbild
  • Abschlusszeugnis der Schulbildung
  • Zeugnis der Krankenpflege- bzw. Kinderkrankenpflegeausbildung
  • Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 oder 2 des Krankenpflegegesetzes
  • Bestätigung zum Nachweis der Zugangsvoraussetzungen
  • ein Reverenzschreiben der zuständigen Pflegedienstleitung

Bewerbungsannahme

  • 6 Monate vor dem jeweiligen Kursbeginn